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TV AKTUELL 2025
Dienstag, 23.09.
06:35 Uhr ATV
Danni Lowinski
Neues Leben
Montag, 29.09.
14:30 Uhr WDR
Plötzlich Onkel
Mittwoch, 01.10.
12:45 Uhr SWR
Plötzlich Onkel
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"DIE LEGENDE VON GEORGIA MCBRIDE" von Matthew Lopez
Regie: Sebastian Schug
Bühne und Kostüme: Nico Zielke
Dramaturgie: Petra Schiller
Musik: Thorsten Drücker
Fotos: Martin Kaufhold
Rolle: Eddie
Premiere: 29.November 2024
Fränkischer Tag, Christoph Hägele vom 03.12.2024:
…" Stephan Ullrich spielt ein Prachtexemplar verkorkster Männlichkeit
Für Eddie ist das alles nichts. Stephan Ullrich spielt den vom Leben ausgespuckten Barbesitzer als wehleidigen Schmierlappen mit Schnurrbart und zu enger Hose. Ein Prachtexemplar verkorkster Männlichkeit.
In der Not legt er das Schicksal seiner Bar in die Hände der beiden Dragqueens Miss Tracy Mills (Daniel Seniuk) und Miss Anorexia Nervosa (Jeremias Beckford). Dabei ändert Eddie das Showprogramm seiner Bar keineswegs aus emanzipatorischen Gründen. Er spricht „Drag“ aus wie „Dreck“. Es ist ihm wurscht. Es geht ihm ums Geld, um nicht anderes. Drag ist für Eddie ein kulturindustrielles Produkt, von dem er sich eine neue Karre und ein kleines bisschen Wohlstand verspricht.
So erzählt „The Legend of Georgia McBride“ ein weiteres Mal die Geschichte ehemals widerständiger Kulturen, die vom kapitalistischen Mainstream vereinnahmt und ausgesaugt werden. Auch das E.T.A.-Hoffmann-Theater ist strenggenommen Teil dieser Erzählung"…
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Marie Antoinette oder Kuchen für Alle!
ETA-Hoffmann-Theater Bamberg
Regie: Martin Schulze
Bühne und Kostüme: Ulrich Leitner
Dramaturgie: Petra Schiller
Musikalische Einrichtung & Einstudierung: Dirk Raulf
Rolle: Ludwig XVI
Premiere: 01. Dezember 2023
Bayerische Staatszeitung, Andreas Reuss vom 08.12.2023:
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"Genialer König-Interpret
Lobenswert ist, dass kein aktueller politischer Bezug erzwungen wird. Zu deutlich erkennt man, dass die Zeit über derartige Kunstwerke längst hinweggegangen ist. Dem Publikum wird meist zu wenig zugetraut, das zu kapieren. Auch ohne darauf ausdrücklich gestoßen zu werden, setzt es sich beim Nachdenken mit allgemein-menschlichen Fragen, Staatstheorien und eben auch der aktuellen politischen Lage auseinander.
Solches anzuregen, ist die große Kunst eines Schauspielers wie Stephan Ullrich als Ludwig XVI. Jeder Satz, jede Bewegung und jede Miene hat bei ihm Hintergrund, einen doppelten Boden. Ob er sich klamaukartig herumwälzt, majestätisch posiert und Ausrufe von sich gibt wie „Ich bin von Gott selbst als König eingesetzt!“ – immer ist er ein großartiger Don Quijote, bei dem man nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll. Einfach herrlich, wie er „Ihr habt doch alle keine Ahnung!“ aus dem Fenster ruft. Die haben wir tatsächlich nicht, durchzuckt es einen unwillkürlich. Gedanken macht man sich auch, als das Königspaar um den Sinn ständiger Abstimmungen rätselt. Aber diese müssen wohl sein, auch wenn dadurch das Unheil nicht immer verhindert werden kann." ...
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ZERSTÖRTE STRASSEN
"Zumindest in Bayern ist es ein Abend, der in seiner politischen Relevanz konkurrenzlos ist. Keine Partikularinteressen, keine Bauchnabelschau, hier geht es um den Krieg in der Ukraine, darum wie wir - auch künstlerisch - damit umgehen und um die grelle Verzweiflung, dass der militärische Angriff immer weiterläuft und weiterläuft. Dabei setzt die Inszenierung nicht auf Betroffenheit, sondern - als harten, ja auch brutalen Gegenschnitt - auf Komik und Groteske. Denn wer im Theater sein Mitgefühlchen erlebt hat, der wird allzu leicht wieder aus dem Saal entlassen. Diesen Weg geht Regisseur Wojtek Klemm nicht. Eine kluge Entscheidung." (Süddeutsche Zeitung 24.Oktober 2022)
ZERSTÖRTE STRASSEN
von Natalia Vorozhbyt
ETA Hoffmann Theater Bamberg
Regie: Wojtek Klemm
Bühne und Kostüme: Romy Rexheuser
Musik: Ola Rzepka
Dramaturgie: Armin Breidenbach
Fotos: Martin Kaufhold
Rolle: Schuldirektor/Oma/Radio/Huhn
Premiere: 21.Oktober 2022 Grosse Bühne
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Winner IBC Innovation Award for Content Creation 2021:Around the World in 80 milliseconds
Faust meets Ulysses
Stephan Ullrich. Schauspieler
Daniel Klein. Komposition, Schlagzeug und Percussion
Peter Brandt. Produzent und CEO von Remote Recording Network (RRN)
Texte aus
Johann Wolfgang Goethe: Faust 2
Weimarer Reinschrift 1832
und
James Joyce: Ulysses
1.Kapitel: Telemachos
1922
In der Übertragung von Hans Wollschläger
© edition suhrkamp Frankfurter Ausgabe 1975
Remote Recording Network with technology partners led by Riedel Communications won the IBC Innovation Award for Content Creation for producing the first fully decentralised production of a live, global music event.